Das AJC Berlin
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Als erste globale jüdische Organisation nahm das American Jewish Committee (AJC) nach dem Zweiten Weltkrieg Kontakt mit der Bundesrepublik Deutschland auf. Überzeugt von dessen Notwendigkeit setzte sich das AJC für eine demokratische Entwicklung der Bundesrepublik nach dem Krieg und der Shoa sowie die Einbindung Deutschlands in den Westen ein.
Nach dem Fall der Berliner Mauer übernahm das AJC erneut eine Führungsrolle, indem es die Wiedervereinigung unterstützte. Dies geschah in dem Wissen, dass das wiedervereinte Deutschland im Herzen Europas in Zukunft eine herausgehobene Rolle auf dem Kontinent spielen würde.
Vor dem Hintergrund dieser Geschichte eröffnete AJC 1998 das Lawrence and Lee Ramer Institute for German-Jewish Relations und machte AJC zur ersten amerikanisch-jüdischen Interessenvertretung mit ständiger Repräsentanz in Berlin.
Das AJC Berlin arbeitet zusammen mit einem breiten Netzwerk an Partnerinnen und Partnern aus den Bereichen Politik, Journalismus und Zivilgesellschaft, um sich für den Kampf gegen Antisemitismus und Extremismus, die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen und die Festigung der transatlantischen Partnerschaft einzusetzen.
Das Berliner Büro des AJC hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese politischen Anliegen durch hochrangige Austauschprogramme, Konferenzen und Veranstaltungen sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit und die Erstellung von Handreichungen zu vertreten. Das AJC Berlin arbeitet unermüdlich daran, dass Deutschland eine sichere Heimat für Jüdinnen und Juden ist und bleibt, die freundschaftlichen Beziehungen zu Israel erhalten werden und ein starkes Verhältnis zu den Vereinigten Staaten als dem wichtigsten Verbündeten weiterbesteht.