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Berlin, 16.11.2023 – Das American Jewish Committee Berlin (AJC) begrüßt die heutigen bundesweiten Maßnahmen gegen das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) und sein Umfeld. Seit Jahren macht das AJC Berlin auf die Gefahr der Einflussnahme durch das iranische Regime in Deutschland, insbesondere durch das IZH, aufmerksam. Das Mullah-Regime verbreitet über seine Propaganda-Institutionen und Strukturen in Deutschland seine antisemitische, islamistische, homophobe und misogyne Ideologie und stellt eine reale Gefahr für die jüdische Gemeinschaft sowie Oppositionelle, Kurdinnen und Kurden und andere Minderheiten hierzulande dar.
AJC Berlin Direktor Dr. Remko Leemhuis erklärt dazu: „Wir begrüßen die Maßnahmen der Sicherheitsbehörden und die bundesweiten Durchsuchungen im Umfeld des IZH am heutigen Tag. Dies ist ein wichtiger erster Schritt gegen die Einflussnahme durch das Mullah-Regime hier in Deutschland und gegen die Gefahr von staatlich gelenktem Terror. Wir begrüßen daher besonders, dass sich die Maßnahmen nicht nur gegen das IZH, sondern auch gegen das gesamte Netzwerk des in Deutschland aktiven iranischen Regimes wenden. Gerade vor dem Hintergrund des brutalen Terrorangriffs der Hamas auf Israel vor einem Monat ist ein entschlossenes Vorgehen gegen Strukturen des iranischen Regimes in Deutschland dringend geboten. Ohne die logistische, finanzielle und militärische Unterstützung der Hamas durch Teheran wäre der antisemitische Massenmord am 7. Oktober nicht möglich gewesen.“
Angesichts dieser Verbindungen fordert Leemhuis konkret: „Die heutigen Durchsuchungen sind ein wichtiger, wenn auch längst überfälliger Anfang. Jetzt müssen schnell weitere Konsequenzen folgen. Das IZH und die von ihm gesteuerten Vereine und Institutionen müssen rasch geschlossen werden, da es die wichtigste Außenstelle des Mullah-Regimes in Europa ist. Konkret sollten zudem Personen, die hierzulande im Dienst des antisemitischen Mullah-Regimes agieren, ausgewiesen werden. Dies gilt besonders für Mohammad Mofatteh, den Leiter des IZH. Und ferner rufen wir die Bundesregierung dazu auf, sich auf der EU-Ebene für die Listung der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) als Terrororganisation entschlossener einzusetzen.“
Für Presseanfragen und weitere Informationen wenden Sie sich an presse@ajc.org.