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Pressemitteilung: AJC Berlin startet Neuauflage der Initiative „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus“

Berlin, den 28. Juni 2021 – Das AJC Berlin veröffentlichte heute eine Neuauflage der Initiative „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus“. Über 70 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Deutschland haben sich der Erklärung angeschlossen und damit ein klares Zeichen gegen Judenhass in ihrer Stadt gesetzt. Mit der Erklärung bekräftigten sie zudem ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Unterstützung von Präventionsmaßnahmen.

Für ein klares Bekenntnis gegen Judenhass und um kommunale Führungspersönlichkeiten in Europa im Kampf gegen Antisemitismus zu vereinen und zu stärken, wurde die Initiative „Mayors United Against Antisemitism“ vom American Jewish Committee (AJC) erstmals 2015 als Kampagne in den USA und Europa ins Leben gerufen und in Deutschland jetzt erneuert.

Der alarmierende Anstieg antisemitischer Gewalt bedroht jüdisches Leben in Europa. Nicht zuletzt der antisemitische Terroranschlag in Halle 2019 hat diese Gefahr verdeutlicht. Dabei war dieser Anschlag nur der traurige Höhepunkt des seit Jahren ansteigenden Hasses, der sich gegen Jüdinnen und Juden richtet und immer aggressiver auftritt.

Dr. Remko Leemhuis, Direktor des AJC Berlin, kommentiert die Neuauflage wie folgt: „Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in einer ganzen Reihe von deutschen Städten ist das deutliche Bekenntnis von über 70 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus allen Teilen des Landes ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Antisemitismus. Wir danken daher allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für ihre Unterstützung und hoffen, dass sich noch mehr Städte dieser Initiative anschließen. Denn der Kampf gegen Antisemitismus in all seinen Ausprägungen ist nicht alleine eine Aufgabe des Bundes, sondern muss, damit er erfolgreich sein kann, auch vor Ort in den Städten und Kommunen geführt werden.

Den Erklärungstext samt aller Unterstützerinnen und Unterstützer finden Sie hier. Die heutige Veröffentlichung der Erklärung ist ein Auftakt, wenn Sie Interesse haben, diese Initiative zu unterstützen, dann schreiben Sie gerne an: berlin@ajc.org.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: presse@ajc.org.